Filme erwecken Welten aus ihrem Schlummer. Filme machen sichtbar, was man zuvor nicht gesehen hat, vielleicht nicht einmal sehen konnte. Sie spiegeln die Welt und nehmen Einfluss auf die Realität. Besondere Filme können sogar über eine scheinbare Wirklichkeit hinaus weisen.
Die Sein im Schein Filmproduktion thematisiert vielfach die Konstruktion von Umwelt und sozialer Realität. Wir nehmen Menschen und Widersprüchlich-
keiten im realen Leben in den Fokus unserer Betrachtungen. In Filmen entwickeln wir Fragmente des Realen unter bestimmten Fragestellungen. Dazu favorisieren wir ästhetische Wahrnehmungen, die mehr an Authentizität statt Inszenierung orientiert sind. Mit Empathie für Personen und Situationen versuchen wir Inhalten die passende Form zu geben. Unter der Maßgabe eines „ehrlichen Erzählens“ wählen wir Ästhetik, Gliederung und Komposition, die Bildauswahl und den Rhythmus eines Films. Im besten Fall dient ein formvollendeter Inhalt dem Zuschauer, vom Offensichtlichen zur Assoziation, ja vom Bild zum Imaginären zu gelangen.
Doch sind Zuschauer auch Zuhörer: Bildet doch gerade das Arrangement von Bild und Wort das Wesen eines Films. Auch hier legen wir Wert auf die besondere authentische Qualität. Oftmals sehen wir in O-Tönen ein entwickelbares, lebendiges Potential, das in den konventionellen und
standardisierten Medien verkannt wird. Haben doch gerade unkommentierte Aussagen von Menschen die besondere Kraft, eine „Erzählung“ zwischen subjektiver Präzision in Details und der allgemeinen Wieder-Erkennung von widersprüchlichen Situationen oszillieren zu lassen. Nicht selten finden sich hier die substanziellen Fragen, Widersprüche, Sehnsüchte, die Reize setzen und Verhältnisse zum Tanzen bringen könnten...
Sein im Schein-Filme haben einen besonderen Gebrauchswert:
Sie setzen Impulse für gesellschaftliche Veränderung!